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Politik

Freie Wählergemeinschaft eine starke Kraft für Büchlberg

Büchlberg. Informationen über die Entwicklung in der Gemeinde aus erster Hand holten sich die Mitglieder der Freien Wählergemeinschaft Büchlberg-Denkhof bei der Jahreshauptversammlung nach einem Gedenkgottesdienst in der Pfarrkirche Denkhof. FWG-Vorstand und Bürgermeister Norbert Marold konnte Simon Rossgoderer und Karl Berger als neue Mitglieder willkommen heißen. Die Mitglieder ausführlich über das kommunalpolitische Geschehen im letzten Jahr zu informieren sei ihm wieder ein großes Anliegen, meinte Marold. Man tue dies immerhin als die stimmenstärkste Fraktion im Gemeinderat von Büchlberg und daran könne man immer wieder erinnern. Die Berichte zur Kommunalpolitik teilten sich die einzelnen Gemeinderäte. Zum Thema Breitbandversorgung führte Josef Bartl aus, dass mit Büchlberg-Eberhardsberg-Bärnreuth und Germannsberg-Denkhof-Windpassing 2 Gemeindebereiche mit einem Gesamtinvestitionskostenaufwand von knapp 700.000 Euro in Arbeit seien, von diesem Betrag werden 80 % vom Freistaat Bayern und jeweils 10 % vom Landkreis bzw. der Gemeinde übernommen. 469 Haushalte würden von dieser Maßnahme profitieren. Um auf lange Sicht Kosten zu sparen, wurde ein Großteil der Straßenbeläuchtung auf LED umgerüstet. Von einem lebendigen Vereinsleben in der Gemeinde berichtete Gemeinderat Georg Binder jun. und die Vereinsarbeit, besonders die Förderung der Jugend, wurde von der Gemeinde in Form von Zuschüssen und Bauhofleistungen unterstützt. In Einzelfällen wurden Vereinen für Anschaffungen auch Investitionskostenzuschüsse und Grundstücksnutzungsrechte gewährt. 275 Kinder haben sich an einem reichhaltigen Ferienprogramm beteiligt, das von vielen freiwilligen Helferinnen unterstützt wurde. Josef Hasenöhrl nahm sich die Gemeindefinanzen zum Schwerpunkt seines Berichtes. Durch die Umstellung des Rechnungswesens auf Doppik wurde die Gestaltung des Haushaltes transparenter geworden. Als stabil bezeichnete er die allgemeine Situation der Gemeinde. Die Gemeindefinanzen sind weiterhin sehr gut und in Planung sei ein vorsichtiger und solider Gemeindehaushalt. Durch ein umsichtiges Wirtschaften in den letzten Jahren ist die Gemeinde in der Lage, weiterhin notwendige Investitionen auszuführen. „Mia san ma g`sund und können neue Pläne verwirklichen, in Büchlberg und Denkhof geht es voran“ sagte Hasenöhrl. Gemeinderat Rudolf Hirsch sagte, in Büchlberg leistet ein Organisationsteam eine großartige Seniorenarbeit und bietet einer wachsenden Teilnehmerzahl viel an Information und Unterhaltung. Gestaltungsmaßnahmen im alten Friedhof dienten nicht nur als Erinnerung als eine letzte Ruhestätte, sondern sind auch Zeugnisse für die für Büchlberg typische Granitindustrie. Von Baumaßnahmen und technische Anschaffungen an der Schule berichtete Gemeinderat Engelbert Moritz. Im Kindergarten Büchlberg wurden u.a. die Fenster im EG erneuert und das Areal beim Kindergarten Denkhof wurde durch Grundstückszukauf im 840 qm erweitert. Die Kindergärten sind voll belegt. Von Kosten in Höhe von 150.000 Euro für Straßenunterhaltsmaßnahmen berichtete Gemeinderat Werner Pauli. Die Investitionen für die drei Feuerwehren der Gemeinde seien richtig und gerade in der Sturmnacht vom 18. August konnte man sehen, wie wichtig eine gut ausgerüstete Feuerwehr ist. Das neue Schlauchpflegezentrum in Büchlberg steht auch den umliegenden Feuerwehren zur Verfügung. Erfreulich sei die Entwicklung des Fremdenverkehrs, die Zahl der Übernachtungen konnte spürbar gesteigert werden. Über die laufenden Maßnahmen beim Neubau der Kläranlage Büchlberg meinte Bürgermeister Norbert Marold, dass mit einer Gesamtinvestitionskostensumme von etwa 6 Mio. Euro zu rechnen sei. Mit dem Baufortschritt sei man im Plan und mit der Endabrechnung könne man im Frühjahr 2020 rechnen. Die Gemeinde arbeite derzeit an der Planung eines neuen Gebietes für Wohnbebauung. Um den vielfältigen Aufgaben gerecht zu werden, waren wieder größere Anschaffungen für den Bauhof notwendig. Hinsichtlich des Winterdienstes leiste das Bauhofpersonal vorbildliche Arbeit. Für die Jahre 2018 und 2019 gebe es eine Vielzahl von geplanten Maßnahmen, Marold nannte den Weiterbau der Kläranlage, den weiteren Breitbandausbau, Straßenbaumaßnahmen im Gemeindebereich, Maßnahmen am Naturdenkmal „Alter Steinbruch“ und weitere notwendige Arbeiten an öffentlichen Einrichtungen wie Freibad, Sporteinrichtungen, Schule und Kindergärten. Jürgen Sellner berichtete von geordneten finanziellen Verhältnissen bei der FWG Büchlberg. Auf dem Programm stand noch die Ehrung treuer Mitglieder. 20 Jahre gehören Margarete Schmid und Werner Pauli der FWG an, Monika Zoidl, Johann Marold, Ernst Mayer und Josef Kerschbaum wurden für 40 Jahre Mitgliedschaft ausgezeichnet. „Wenn wir weiter so ehrlich und engagiert die Arbeit für unsere Gemeinde machen, können wir sicher auch auf die Unterstützung der Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger hoffen“ schloss Marold die Versammlung.

Georg Binder