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Freie Wähler besuchen das Büchlberger Wasserwerk

Büchlberg. Auf große Resonanz stieß die Einladung der FWG Büchlberg zur Besichtigung des  Wasserwerkes in Gummering. Vorstand Josef Hasenöhrl (Mitte rechts) freute sich über die große Teilnehmerzahl und begrüßte besonders den technischen Leiter Gerhard Maderer (Mitte links) und Bürgermeister Norbert Marold (7. v.l.).  „Wasser ist Leben“ meinte Hasenöhrl und diese Tatsache werde den Menschen infolge der Klimaerwärmung immer bewusster. Gerhard Maderer sagte, dass Gruppen und auch Schulklassen, besonders aus Nachbargemeinden, Interesse an der Wasserversorgung zeigen würden. Maderer konnte im Rahmen einer Begehung und Besichtigung des Wasserwerkes mit beeindruckenden Zahlen aufwarten. Im Jahre 1912 wurde der Verband gegründet, nachdem eine Verbesserung der Wasserversorgung dringend nötig war. Im Laufe der Jahrzehnte wurde das Leitungsnetz erweitert und ausgebaut, heute werden rund 6.000 Menschen mit Büchlberger Wasser versorgt. Nachdem die 1926 erschlossenen Quellen nicht mehr ausreichten, wurden im Bereich Gummering 1966, 1975 und 1993 Brunnen gebohrt, die insgesamt 36 l/sek.  leisten können. Leistungsfähige Pumpen befördern das kostbare Gut zum unweit gelegenen Wasserwerk in Gummering, wo es aufbereitet und durch das rund 90 km umfassende Rohrleitungsnetz an die 870 Abnehmer in Büchlberg und Salzweg gepumpt wird. 400.000 cbm Wasser könnten entnommen werden, tatsächlich liegt der jährliche Verbrauch bei rund 320.000 cbm. Die gewaltigen Pumpen verursachen dabei Stromkosten von 77.000 €. Für Extremereignisse besteht ein Notverbund mit der Bayerwaldwasser. Maderer verwies darauf, dass das Büchlberger Wasser von höchster Qualität ist. Die Besuchergruppe besichtigte auch noch die Brunnenanlagen, dort wird das Wasser aus einer Tiefe von mehr als 30 Metern gefördert. Vorstand Josef Hasenöhrl dankte dem technischen Leiter Gerhard Maderer stellvertretend für die sichtlich beeindruckten Besucher für eine aufschlussreiche Führung und stellte fest, dass die Wasserversorgung unbedingt von Verbänden oder den Kommunen betrieben werden müsse.

gb